Laut letzter Studie des renommierten Forschungsinstitutes Gallup aus dem Jahr 2017 haben 85 % aller Mitarbeiter/innen in Deutschland eine schwache oder keine emotionale Beziehung zu Ihrem Unternehmen/Arbeitgeber.
Dies hat entsprechende Folgen für die Leistungsfähigkeit und somit Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Wie kann dieser deprimierende Zustand, der übrigens mit geringen Abweichungen schon seit vielen Jahren besteht, verbessert werden?
Antwort: durch eine Sinn- und wertorientierte Mitarbeiter- und Unternehmensführung, die u.a.
Wir leben in einer Zeit großer Umwälzungen, der Globalisierung und eines sehr schnellen Wandels in der Wirtschafts- und Arbeitswelt. Damit verbunden sind viele Probleme wie z.B. Rentabilitätsprobleme, Orientierungslosigkeit, Unruhe und Verunsicherung.
Um auch in Zukunft erfolgreich sein zu können, ist jedes Unternehmen mit seinen Führungskräften und Mitarbeitern herausgefordert, die ständigen Veränderungen und den raschen Wandel zu gestalten. Damit verbunden sind erhöhte Anforderungen an die Fachkompetenz und vor allem an die Sozial- und Persönlichkeitskompetenz der Führungskräfte und Mitarbeiter.
Die Erkenntnisse der Logotherapie und Existenzanalyse können in dieser Situation bei der Erarbeitung von Problemlösungen und der Gestaltung von Herausforderungen, die der schnelle Wandel mit sich bringt, einen wertvollen Beitrag leisten. Sie zeigen, wie der Wandel menschenwürdig, verantwortlich und sinnvoll gestaltet werden kann.
Es gilt das Menschenbild des eigennützigen Homo Oeconomicus zu revidieren, der ständig überwacht werden muss und nur auf extrinsische Motivation reagiert. Das Menschenbild Viktor Frankls, der die Logotherapie begründet hat, stellt die Freiheit, Verantwortung und Werte in den Mittelpunkt menschlichen Handelns.
Dieses Menschenbild ist die Antwort für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts und verbindet Effektivität mit Humanität zum Wohle der Menschen und der Wirtschaft.